PHASE II
COLLATERAL DAMAGEthe destruction of democracy in times
of change
2022-2023Developement of a performance art
based workshop series about narcissism and power.
In einer Phase tiefgreifender Umbrüche - wie z.B einer Pandemie - wird die Demokratie oft zum Kollateralschaden politischer und gesellschaftlicher Veränderungen. Während sich Gesellschaften transformieren, können demokratische Normen und Institutionen ins Wanken geraten, ohne dass dies zunächst als zentrales Problem wahrgenommen wird. Die Zerstörung demokratischer Grundfesten, wie sie in vielen Ländern zur Zeit weltweit zu beobachten ist, erfolgt häufig schleichend: Politiken lassen sich rückgängig machen, aber der Verlust demokratischer Werte und Praktiken ist schwerer zu reparieren.
Im Kontext der Entwicklung einer Performance Art-Workshop-Reihe über Narzissmus und Macht zeigt sich, wie kollektiver Narzissmus und autoritäre Tendenzen die Demokratie bedrohen können. Nationaler Narzissmus, gepaart mit einem Rückgriff auf vermeintlich verlorene Größe, nährt das Misstrauen gegenüber demokratischen Institutionen und fördert die Marginalisierung bestimmter Gruppen. In Zeiten des Wandels werden solche Mechanismen verstärkt: Polarisierung, Verschwörungserzählungen und die Verachtung für Pluralismus greifen um sich und untergraben das Vertrauen in das demokratische System.
Die künstlerische Auseinandersetzung mit Narzissmus und Macht macht sichtbar, wie persönliche und kollektive Egozentrik demokratische Prozesse schädigen können, indem sie den Raum für Dialog, Kompromiss und Empathie einengen. So wird die Demokratie zum Kollateralschaden eines gesellschaftlichen Klimas, das auf Selbstbehauptung und Machtkonzentration setzt statt auf Kooperation und Ausgleich.
In einer Phase tiefgreifender Umbrüche - wie z.B einer Pandemie - wird die Demokratie oft zum Kollateralschaden politischer und gesellschaftlicher Veränderungen. Während sich Gesellschaften transformieren, können demokratische Normen und Institutionen ins Wanken geraten, ohne dass dies zunächst als zentrales Problem wahrgenommen wird. Die Zerstörung demokratischer Grundfesten, wie sie in vielen Ländern zur Zeit weltweit zu beobachten ist, erfolgt häufig schleichend: Politiken lassen sich rückgängig machen, aber der Verlust demokratischer Werte und Praktiken ist schwerer zu reparieren.
Im Kontext der Entwicklung einer Performance Art-Workshop-Reihe über Narzissmus und Macht zeigt sich, wie kollektiver Narzissmus und autoritäre Tendenzen die Demokratie bedrohen können. Nationaler Narzissmus, gepaart mit einem Rückgriff auf vermeintlich verlorene Größe, nährt das Misstrauen gegenüber demokratischen Institutionen und fördert die Marginalisierung bestimmter Gruppen. In Zeiten des Wandels werden solche Mechanismen verstärkt: Polarisierung, Verschwörungserzählungen und die Verachtung für Pluralismus greifen um sich und untergraben das Vertrauen in das demokratische System.
Die künstlerische Auseinandersetzung mit Narzissmus und Macht macht sichtbar, wie persönliche und kollektive Egozentrik demokratische Prozesse schädigen können, indem sie den Raum für Dialog, Kompromiss und Empathie einengen. So wird die Demokratie zum Kollateralschaden eines gesellschaftlichen Klimas, das auf Selbstbehauptung und Machtkonzentration setzt statt auf Kooperation und Ausgleich.